Virenscanner bei Stiftung Warentest: Der beste Virenschutz 2024

06. April 2024 | Von:
Virenscanner im Test bei der Stiftung Warentest
Stiftung Warentest (3/2024)
Erfahren Sie, welches Antivirenprogramm im letzten Virenschutz Test der Stiftung Warentest am besten abgeschnitten hat - unter Windows und MacOS.

Die Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 3/2024 zahlreiche Antivirenprogramme für Windows und Mac getestet[1] - darunter insgesamt 10 kostenlose Virenscanner. Die Spezialisten der Stiftung Warentest haben den Antivirus-Test sehr realitätsnah gestaltet, mit Schadprogrammen, bösartigen E-Mails und Phishing-Angriffen. In diesem Artikel schauen wir uns an, welcher Virenscanner unter Windows und Mac am besten schützt.

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Das Wichtigste in Kürze

Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus dem Test der Stiftung Warentest:
  • Die Stiftung Warentest hat 19 Antivirenprogramme für Windows ↓ und 9 für Mac ↓ getestet.
  • Die beste Schutzwirkung unter Windows bieten die Programme Bitdefender Internet Security ↓ mit der Schutznote 1,1 sowie AVAST One Individual ↓ mit der Schutznote 1,3.
  • Die Ergebnisse decken sich mit den Tests der führenden Antivirenlabore AV-Test und AV-Comparatives, die ebenfalls Bitdefender und Avast ganz vorne sehen.
  • Der kostenlose Windows Defender landet auf dem letzten Platz ↓, da er einige Schadprogramme nicht erkennt und keinen Phishing-Schutz bietet.
  • Laut Stiftung Warentest bieten kostenlose Antivirenprogramme inzwischen einen guten Schutz ↓, wenn auch mit Einschränkungen wie fehlenden Zusatzfunktionen oder Werbeeinblendungen. Als bester kostenloser Virenscanner schnitt Bitdefender Antivirus Free ab. Allerdings wird die Gratis-Version bald eingestellt.
  • Für Mac empfiehlt Stiftung Warentest Bitdefender Antivirus for Mac ↓, das als einziges die Note "gut" erhielt. Am schlechtesten schnitt die kostenlose Software von Avira ab.
  • Kaspersky erhielt keine Bewertung ↓, da es Bedenken bezüglich der Nähe des russischen Unternehmens zur Regierung gibt.

Stiftung Warentest: Bester Virenschutz unter Windows

In der wichtigsten Disziplin „Schutz“ (Schutz vor Schadsoftware, Phishing) konnte die Virenschutz-Software von Bitdefender am meisten überzeugen. Knapp dahinter landet unter anderem der Virenscanner AVAST One Individual.

Viren­scanner Schutz­wirkung Sortieren Preis / Jahr
1 Bitdefender Icon Bitdefender Internet Security sehr gut (1,1) 32,49 Euro
Angebots­preis
50 Prozent Rabatt

(bitdefender.de)
2 Avast Icon AVAST One Individual sehr gut (1,3) 45,00 Euro
(avast.com)

Die Testergebnisse der Stiftung Warentest decken sich mit den Testergebnissen der führenden Antiviren-Testlabore AV-Comparatives[2] und AV-Test. Die Testlabore vergleichen seit Jahren den Virenschutz von rund 20 Antivirenprogrammen. Bitdefender ↓ und Avast↓ rangieren in den Tests regelmäßig ganz oben und gelten als zuverlässige Antivirenprogramme.

Was uns an Avast stört: Avast hat über seine Tochterfirma Jumpshot jahrelang Nutzerdaten an Dritte verkauft. Dies wirft ernsthafte Datenschutzbedenken auf.

Bitte beachten Sie, dass dies nur ein Auszug aus den Testergebnissen der Stiftung Warentest zum Thema Virenscanner ist. Für einen vollständigen Überblick über alle Testergebnisse inklusive detaillierter Bewertungen, Vergleiche und Empfehlungen empfehlen wir den Kauf des vollständigen Artikels direkt bei der Stiftung Warentest.

Bester Schutz: Bitdefender Internet Security

Bitdefender Icon
32,49 Euro
3 Geräte

(bitdefender.de)
Bitdefender Internet Security bietet eine umfassende und zuverlässige Komplettlösung, die sowohl Privatanwender als auch kleine und mittelständische Unternehmen wirksam vor den zahlreichen Gefahren des digitalen Raums schützt.

Im Test der Stiftung Warentest hat Bitdefender gezeigt, dass die Software effektiv arbeitet und die beste Schutzwirkung aller getesteten Virenscanner aufweist. Zum gleichen Ergebnis kamen kürzlich auch die führenden Antiviren-Testlabore AV-Test und AV-Comparatives.

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Die benutzerfreundliche Oberfläche ist auch für Personen ohne technischen Hintergrund leicht verständlich. Zu den Hauptfunktionen gehört neben dem effektiven Virenschutz, der auf mehreren Scan-Engines und heuristischer Analyse basiert, eine integrierte Firewall, die den ein- und ausgehenden Datenverkehr überwacht, um unerwünschte oder schädliche Verbindungen zu blockieren.
Hauptmenü
Hauptmenü
Sicherheitsfunktionen
Funktionen
Bitdefender Privatsphäre
Privatsphäre
Bitdefender Einstellungen
Einstellungen
Bitdefender VPN Manager
VPN
Darüber hinaus verfügt Bitdefender Internet Security über spezielle Module zum Schutz der Privatsphäre, wie etwa einen Webcam-Schutz, der unbefugte Zugriffe auf die Kamera verhindert. Das integrierte VPN der Bitdefender-Software verschlüsselt den Internetverkehr und anonymisiert die Online-Aktivitäten (200 Mb/Tag).

Die Software enthält außerdem Tools für Eltern, mit denen sie den Internetzugang ihrer Kinder kontrollieren und deren Online-Aktivitäten überwachen können. Mit seiner mehrstufigen Ransomware-Abwehr bietet Bitdefender zusätzlichen Schutz vor Verschlüsselungstrojanern, die darauf abzielen, persönliche Dateien zu sperren und für deren Freigabe ein Lösegeld zu verlangen.

Aktuell 50% Rabatt

(bitdefender.de)

Mehr erfahren: Bitdefender im Test

AVAST One Individual

Avast Icon
45,00 Euro
5 Geräte

(avast.com)
Auch Avast One Individual arbeitet laut Stiftung Warentest sehr zuverlässig und liegt beim Virenschutz nur knapp hinter Bitdefender.

Neben dem Kernstück, dem Virenschutz, bietet die Software-Suite zusätzliche Funktionen wie eine Firewall, einen VPN-Dienst und verschiedene Optimierungstools. Die Firewall blockiert unerwünschten Datenverkehr und schützt so den Computer vor möglichen Angriffen von außen. Der integrierte VPN-Dienst ist vor allem für Nutzer nützlich, die häufig öffentliche WLAN-Netze nutzen. Er ermöglicht eine sichere und anonyme Internetnutzung durch Verschlüsselung des Datenverkehrs.

Was die Usability betrifft, so wurde die Software so gestaltet, dass sie intuitiv und leicht verständlich ist. Ein umfangreicher Supportbereich mit FAQs, Video-Tutorials und Kundendienst steht bei Fragen und Problemen zur Verfügung.

Negativ: Das Unternehmen verkaufte über ein Tochterunternehmen namens Jumpshot jahrelang anonymisierte Nutzerdaten. Obwohl die Daten als "anonymisiert" gekennzeichnet waren, war es unter Umständen möglich, einzelne Nutzer zu identifizieren. Neben den rechtlichen Aspekten stellt sich auch die ethische Frage, ob ein Unternehmen, das sich dem Schutz der Privatsphäre verschrieben hat, Kundendaten verkaufen sollte.

Der Windows Defender landet auf dem letzten Platz

Microsoft Icon
Der Windows Defender schneidet im Test der Stiftung Warentest mit der Note „befriedigend“ ab und landet auf dem letzten Platz. Die Experten der Stiftung Warentest begründen ihre Entscheidung damit, dass der Windows Defender einige Schadprogramme nicht erkennt und keinen Schutz vor Phishing bietet - lediglich ein Anti-Phishing Add-on für den Chrome-Browser.

In den jüngsten Tests der führenden Antiviren-Testlabore AV-Comparatives und AV-Test hat der Defender recht gut abgeschnitten, unter anderem mit 5,5 von 6 Virenschutz-Punkten im Real-Word-Test von AV-Test[3] (August 2023). Leider geht die Nutzung des Windows Defenders mit hohen Performance-Einbußen einher. Im letzten Performance-Test von AV-Comparatives[4] (Oktober 2023) schnitt der Windows Defender weit unter dem Durchschnitt ab (deutliche Verlangsamung des Systems).

Um eine gleichwertige Alternative zu den kostenpflichtigen Virenprogrammen zu werden, muss der Windows Defender in den nächsten Tests eine bessere Virenschutz-Leistung zeigen und den überdurchschnittlichen Ressourcenhunger in den Griff bekommen. Möglicherweise zeigt sich das im nächsten Test der Stiftung Warentest (2025).

Bestes kostenloses Antivirenprogramm

Der Virenscanner Bitdefender Antivirus Free hat im Test der Stiftung Warentest als bester kostenloser Virenscanner abgeschnitten. Allerdings hat der Hersteller Bitdefender vor einigen Monaten angekündigt, die kostenlose Version in Kürze einzustellen.

Etwas schlechter als die kostenlose Bitdefender-Software schnitten im Test der Stiftung Warentest die kostenlosen Antivirenprogramme Avast One Essential (avast.com) und AVG AntiVirus Free (avg.com) ab.

Unserer Meinung nach können kostenlose Antivirenprogramme inzwischen einen guten Schutz vor Schadsoftware bieten. Voraussetzung bleibt jedoch ein nicht allzu sorgloses Surf- und Downloadverhalten. Dazu zählt unter anderem die detaillierte Untersuchung von eingehenden E-Mails, bevor man auf enthaltene Links oder angehängte Dateien klickt. Kostenlose Virenscanner enthalten oft keine speziellen Schutzfunktionen, um eingehende E-Mails beispielsweise auf Phishing-Versuche zu untersuchen. Zudem müssen Nutzer kostenloser Antivirenprogramme häufig mit Werbung leben.

Sonderfall Kasperky: Keine test-Qualitätsurteile

Kaspersky Icon
Wie in den beiden Vorjahren wurden aufgrund des Krieges in der Ukraine keine Testurteile für die Programme des russischen Anbieters vergeben. Hintergrund dieser Entscheidung sind Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit von Kaspersky mit russischen Behörden, die in einigen Ländern zu einem Verbot der Nutzung der Software geführt hat. Dennoch bleibt Kaspersky ein wichtiger Akteur im Bereich der Cybersicherheit und wird von vielen Unternehmen und Privatpersonen weltweit genutzt. Es ist wichtig, dass sich die Nutzer der potenziellen Risiken bewusst sind und sich bewusst für oder gegen die Verwendung von Kaspersky entscheiden.

Unsere Meinung zu diesem Thema finden Sie hier: Ist Kaspersky noch sicher? Kaspersky im Jahr 2024

Achtung vor irreführender Preisgestaltung

Die Preisgestaltung von Antiviren-Software ist oft irreführend. Viele Hersteller geben hohe unverbindliche Preisempfehlungen an. In Wirklichkeit zahlt aber kaum jemand den vollen Preis. Diese unrealistisch hohen Preise dienen nur einem Zweck: Sie ermöglichen vermeintlich hohe Rabatte. Der Kunde glaubt, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Tatsächlich entspricht der rabattierte Preis aber dem Marktpreis.

Virenscanner mit irreführenden Preisen

Besonders problematisch sind Abo-Modelle. Hier wird nach dem ersten Jahr plötzlich der teure Normalpreis fällig. So können aus vermeintlichen Schnäppchen unerwartet hohe Kosten werden. Ein besonders eklatantes Beispiel für diese Praxis findet sich beim Antivirenanbieter Norton. Hier steigt der Abonnementpreis im zweiten Jahr um über 200%.

Bevor Sie sich auf ein Abonnement einlassen, prüfen Sie sorgfältig die langfristigen Kosten.

Bester Virenschutz unter Mac

Schadprogramme sind auf dem Mac noch immer eher selten. Ganz frei von Bedrohungen sind Macs aber nicht. Die Installation eines Virenscanners ist daher auch unter macOS nicht verkehrt. Nicht zuletzt, um Windows-Malware, die auf einem Mac schlummert, zu entfernen. In einem gemischten Netzwerk können Macs zur Verbreitung von Malware beitragen.

Bitdefender Antivirus for Mac
Unter Mac empfiehlt die Stiftung Warentest die Software Bitdefender Antivirus for Mac (28 Euro pro Jahr). Dass das Programm - trotz Testsieg - nur die Note „gut“ (1,9) erhält, liegt daran, dass Virenschutzprogramme unter Mac deutlich weniger Zugriffsrechte erhalten als unter Windows. Unter Windows können Virenschutzprogramme deutlich tiefer in das System eingreifen, dadurch können mehr Schutzfunktionen ausgeführt werden.

Absolutes Schlusslicht ist das Programm Avira Free Security für Mac. Wegen der schlechtesten Schutzwirkung reicht es nur für die Note „befriedigend“. Es ist also keine gute Idee, seinen Mac mit der kostenlosen Avira-Software zu schützen.

Anzumerken ist, dass die Leistung der Antivirenprogramme unter macOS im Test der Stiftung Warentest nur mit 15 Schadprogrammen überprüft wurde. Aus unserer Sicht wäre eine umfangreichere Testreihe mit einer größeren Sammlung unterschiedlicher Malware-Samples für macOS wünschenswert gewesen, um ein aussagekräftigeres Bild der Schutzfähigkeiten zu erhalten.

Datenschutzmängel bei allen Virenscannern

Die Stiftung Warentest hat bei der Überprüfung festgestellt, dass alle Antivirus-Anbieter erhebliche Mängel in ihren Datenschutzerklärungen aufweisen. Diese Mängel beziehen sich auf Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), insbesondere im Bereich der Informationspflichten. Beanstandet wird unter anderem eine unzureichende Information der Nutzer über wesentliche Aspekte der Datenerhebung. Dazu zählen beispielsweise der genaue Zweck der Datenerhebung, wer die Empfänger der Daten sind und wie lange die Daten gespeichert werden.

Darüber hinaus stellt die Stiftung Warentest fest, dass Verbraucher nicht ausreichend über ihre Rechte im Rahmen des Datenschutzes informiert werden.

Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Überwachung der Datenschutzpraktiken von Unternehmen, wie wir sie seit langem fordern.

Testteilnehmer

Nachfolgend die getesteten Sicherheitsprodukte aus der Ausgabe 3/2024 der Stiftung Warentest (in alphabetischer Reihenfolge):

Sicherheitssoftware für Windows: AVG Antivirus Free, AVG Internet Security, Avast One Essential, Avast One Individual, Avira Free Security, Avira Internet Security for Windows, Bitdefender Antivirus Free for Windows, Bitdefender Internet Security, Eset Internet Security, F-Secure Internet Security, G Data Internet Security, Kaspersky Free, Kaspersky Standard, McAfee Total Protection, Microsoft Windows 10 Defender, Microsoft Windows 11 Defender, Norton 360 Deluxe, Sophos Home (Premium), Trend Micro Internet Security.

Sicherheitssoftware für MacOS: Bitdefender Antivirus for Mac, Avast One Essential (Mac), AVG Antivirus für Mac, Eset Cyber Security Pro (Mac), G Data Antivirus Mac, F-Secure Internet Security (Mac), Norton 360 Deluxe (Mac), Avira Free Security für Mac, Kaspersky Standard (Mac).

Den kompletten Artikel der Stiftung Warentest finden Sie gegen eine Gebühr auf test.de. Der Artikel gibt wertvolle Einblicke in die aktuelle Sicherheitslandschaft und hilft, eine fundierte Entscheidung für ein Antivirenprogramm zu treffen. Der nächste Antivirus-Test der Stiftung Warentest wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 veröffentlicht.

Lesen Sie auch: Antivirus Test: Die besten Virenscanner

Virenscanner: Häufige Fragen

Welcher Virenscanner bietet den besten Virenschutz? Beim Virenschutz unter Windows führt laut Stiftung Warentest Bitdefender Internet Security mit der Schutznote 1,1, gefolgt von Avast One Individual (Schutznote: 1,3). Am schlechtesten schnitt Windows Defender mit der Note "befriedigend" ab, da es einige Schadprogramme nicht erkannte und keinen Schutz vor Phishing bot. Der beste kostenlose Virenscanner für Windows ist Bitdefender Antivirus Free, allerdings wird diese Version demnächst eingestellt. Für Mac empfiehlt die Stiftung Warentest Bitdefender Antivirus for Mac. Schlusslicht ist die kostenlose Software von Avira.
Welcher Virenscanner bremst das System am wenigsten aus? Laut den aktuellen Ergebnissen der Stiftung Warentest gehören Norton 360 Deluxe und Avira Internet Security for Windows zu den Virenschutzprogrammen, die den Rechner am wenigsten ausbremsen (Rechnerbelastung: sehr gut; 1,1).
Wie wurden die Antivirenprogramme von der Stiftung Warentest getestet?Ein unabhängiges IT-Sicherheitslabor führte die Tests auf virtuellen Maschinen mit Microsoft Windows 10 oder MacOS Ventura durch. Als Browser kamen Google Chrome und Safari zum Einsatz, wobei der integrierte Phishing-Schutz deaktiviert wurde, um gezielt die Fähigkeiten der Antivirenprogramme zu testen.

Kategorien und Gewichtung:
  • Schutzwirkung (65 %): Hier wurde von April bis November 2023 untersucht, wie gut die Programme vor Malware und Phishing-Attacken schützen. Dazu wurden 300 Webseiten mit Schadsoftware und 600 Phishing-Webseiten besucht. Zusätzlich wurde getestet, ob die Programme Schadsoftware von einem USB-Stick mit und ohne Internetverbindung erkennen können. Zum Einsatz kamen 30.000 Schadprogramme für Windows, 300 für Android, 30 für MacOS und 30.000 Dateien ohne Schadcode.
  • Handhabung (25%): Drei Experten bewerteten die Benutzerfreundlichkeit der Programme. Sie untersuchten die Installations- und Deinstallationsvorgänge, das Update-Verhalten, die Menüführung und ob störende Werbung angezeigt wird.
  • Rechnerbelastung (10%): In dieser Kategorie wurde untersucht, wie stark die Antivirenprogramme den Computer belasten, zum Beispiel in Bezug auf Startzeit und Ressourcenverbrauch.
  • Datenschutzerklärung (0%): Ein Jurist prüfte die Datenschutzerklärungen der Anbieter auf Konformität mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Kostenloser oder kostenpflichtiger Virenscanner? Wenn Sie einen grundlegenden Schutz und Basisfunktionen benötigen und mit eingeschränktem Support und eventuell etwas Werbung leben können, kann eine kostenlose Antivirenlösung ausreichend sein. Wenn Sie jedoch einen umfassenderen Schutz, erweiterte Funktionen und einen besseren Kundensupport benötigen, ist eine kostenpflichtige Lösung wahrscheinlich besser geeignet.
Benötigen Mac-Geräte ein Antivirusprogramm? Obwohl Mac-Geräte als sicherer gelten als Windows-PCs, können sie dennoch mit Malware infiziert werden. In den letzten Jahren hat die Zahl der Malware-Angriffe auf macOS zugenommen, auch wenn sie immer noch deutlich seltener sind als Angriffe auf Windows-Systeme. Mehr Informationen finden Sie hier: Ist ein Virenscanner für den Mac sinnvoll?
Gibt es andere gute Quellen für Virenscanner-Testergebnisse? Natürlich gibt es neben der Stiftung Warentest noch weitere renommierte Quellen für Antiviren-Tests. Zwei der bekanntesten und angesehensten Organisationen auf diesem Gebiet sind AV-Test und AV-Comparatives. Die Organisationen haben sich über viele Jahre einen hervorragenden Ruf für ihre strengen und unabhängigen Testmethoden erworben. Ihre regelmäßigen Berichte sind daher neben den Tests der Stiftung Warentest eine weitere wichtige Orientierungshilfe für Verbraucher bei der Auswahl eines zuverlässigen Antivirenprogramms.
Welche Schutzmaßnahmen sollten zusätzlich zum Virenscanner ergriffen werden?
  • Regelmäßige Updates: Halten Sie Ihr Betriebssystem und alle Anwendungen immer auf dem neuesten Stand. Viele Sicherheitslücken werden durch regelmäßige Updates geschlossen.
  • Sichere Passwörter: Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter für alle Ihre Konten. Nutzen Sie gegebenenfalls einen Passwortmanager und aktivieren Sie 2FA, wann immer dies möglich ist, um eine zusätzliche Sicherheitsebene für die Identitätsprüfung zu schaffen.
  • Anti-Phishing-Strategien: Seien Sie vorsichtig bei E-Mails oder Nachrichten, in denen Sie aufgefordert werden, persönliche Informationen einzugeben. Überprüfen Sie die Herkunft von Links und E-Mail-Adressen.
  • Backup-Strategien: Regelmäßige Backups Ihrer Daten können im Falle eines Sicherheitsvorfalls wie einer Ransomware-Attacke lebensrettend sein.
  • Beschränkung der Benutzerrechte: Betriebssystem-Benutzer sollten nur die Rechte haben, die sie für ihre Arbeit benötigen, um das Risiko durch Schadsoftware oder Fehlbedienung zu minimieren.
Siehe auch: Schutzmaßnahmen zur Erhöhung der IT-Sicherheit

Einzelnachweise

  1. test.de - Antivirenprogramme im Test (Februar 2024)
  2. av-comparatives.org - Real-World Protection Test July-August 2023 – Factsheet
  3. av-test.org - Die besten Windows Antivirus-Programme für Privatanwender – August 2023
  4. av-comparatives.org - Performance Test October 2023

Letzte Änderung am 06.04.2024: Kleinere Änderungen.

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